Separate Ways

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Der Wind im geschlossenen Raum
Ein Gespräch über das Wesen der Zeichen in Separate Ways
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The Band - Separate Wayz
Günter Puller, Sabine Schwenk, Wolfgang Sohm, Stefan Teuber, Michael Krupica

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Separate Ways ist ein interdisziplinäres Projekt, das in Form einer opernhaften Performance mit Bild, Text, Wort, Ton, Musik sowie dem Wind in einem geschlossenen Raum aufgeführt wird. Die Thematik von Bildzeichen (Piktogrammen) – im Speziellen mit Bildzeichen für Wiederholung - sind dabei Ausgangspunkt eines Diskurses unter den Bandmitgliedern. Primärer Forschungsbereich ist das damit aufgeworfene Thema der Endlichkeit einer Wiederholung. Der zwanghaften Wiederholung vorgelebter Muster scheint es kein Entrinnen zu geben.

Separate Wayz begibt sich an die Grenze von Konstruktion und Dekonstruktion von Zeichen als auch von deren Theorie und entwickelt einen Parcours, der unspektakuläres gemeinsames Handeln ermöglicht. Ein Entkommen aus der Falle scheint so doch wahrscheinlich.

Die Mitglieder der Gruppe Separate Wayz vermuten die generelle Sehnsucht nach Aufschlüsselung von sich universell entfaltenden Zeichen. Strategisch zurückweichend auf eine Welt vor den Zeichen, in Zeiten der zwanghaften Wiederholung, führt Separate Ways den Mythos der Zeichen in die Rhythmen vor deren verlorener Form. Denken und Vergegenwärtigen sind dabei als Methoden ein Environment wehender Berührung. Die Übersetzung in das Zeichenhafte und deren Verbindung mit der Sehnsucht nach Weite, die beschleunigte Destabilisierung und Metastasierung der sich überschlagenden Systeme, all das dabei Zurückgelassene, ohne Zugeständnisse an die Natur, das ist das Operationsfeld des wirklich Kultischen von Separate Wayz. Im geschichtlichen Verbund mit seinerzeit revolutionären VorkämpferInnen gegen die zurückbleibende Trauer, versucht Separate Ways den ewigen, den unwiederbringlichen Moment, für uns Weltkonstrukteure – uns Wirkliche.

Wahrscheinlich sah sich eine Band noch nie so nahe am Scheitern – und wahrscheinlich war eine Band auch noch nie so nahe die Legende zu verwirklichen. Im geschichtlichen Verbund mit seinerzeit revolutionären VorkämpferInnen gegen die zurückbleibende Trauer, versucht Separate Ways den ewigen, den unwiederbringlichen Moment, für uns Weltkonstrukteure – uns Wirkliche. Wahrscheinlich sah sich eine Band noch nie so nahe am Scheitern – und wahrscheinlich war eine Band auch noch nie so nahe die Legende zu verwirklichen.

Separate Ways is an interdisciplinary project that argues with symbols (pictograms) - in this special case with symbols for repetition. In the form of an operatic performance this topic is brought to stage. Primary research range is the topic of the finiteness of a repetition. It seems that there is no escaping from reiterating other person's lives.

Separate-Wayz goes to the border of construction and deconstruction; they developed a course, which finally makes it possible to act in common more unspectacularly. This way it seems possible to escape.

The members of the group Separate Wayz assume a general longing for translation of universally spreading symbols. Strategically back-yielding into a world before symbols, in times of obsessive repetition, Separate Ways transfers the myth of characters into rhythms before their lost form. Thinking and realising as methods is an Environment of wafting touch. The translation into the symbol-adhered and their relationship with the longing for dimension, the accelerated destabilization and metastasis of the overturning systems, all thereby the leaving, without concessions to nature, that is the operation field of the really ritual one of Separate Wayz. In the historical network with at that time revolutionary pioneers against the remaining mourning,

Separate Ways tries the eternal, the irreparable moment, for us world technical designers - us real ones. Probable never a group saw itself so close to failure - and probably never a group was so close to carrying out the legend.

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